für Lebensqualität und gegen Vorurteile

Die Idee zu einem Bethlehem-Manifest entstand an einer öffentlichen Versammlung unter dem Titel „Bethlehem unterwegs zu einem Trendquartier?“ im November 2006 im Quartierzentrum Tscharnergut.
Nördlich der Bahnlinie Bern-Neuenburg wohnen zurzeit 12’500 Personen. (40% des Stadtteils VI). In Brünnen entsteht mit Riesenschritten das neue Freizeit- und Einkaufszentrums Westside. Erste Wohnungen sind im Bau. Auch im Ackerli gibt es in den nächsten Jahren Neubauwohnungen. Zudem etabliert sich die Hochschule der Künste im Quartier und das Bundesamt für Bauten und Logistik verlagert Arbeitsplätze des Bundes ins „Merkurhochhaus“. Bethlehem wird zudem ein eigenständiger Schulkreis. Neben den baulichen Veränderungen werden diese Umstände auch bedeutende Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben in Bethlehem haben. 
Bethlehem ist besser als sein Ruf. Die meisten Menschen leben gerne im Quartier. Die Konflikte in Nachbarschaft und öffentlichem Raum sind nicht grösser als anderswo. Das Quartier ist gut vom öffentlichen Verkehr erschlossen. Die Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Bibliotheken und Freizeitanlagen sind in nächster Nähe. Die Quartierzentren als Treffpunkte für die Bevölkerung unterstützen und begleiten wichtige Projekte, welche das Leben in Bethlehem positiv beeinflussen. Die Quartiervereine mit ihren vielfältigen Aktivitäten sowie die Kirchen leisten ebenfalls wichtige Beiträge zu einem gedeihlichen Zusammenleben der aus vielen Teilen der Schweiz und des Auslands stammenden Bewohnerinnen und Bewohner.
Diesen Zustand gilt es zu pflegen und den sich ändernden Verhältnissen anzupassen. Dazu gehört neben dem persönlichen Engagement der Menschen vor Ort die Aufrechterhaltung der Qualität des schulischen und sozialen Angebots.
Wir die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Manifestes wollen diese positiven Merkmale Bethlehems in geeigneter Form nach aussen tragen und damit das Image verbessern. Sei das als Bürgerin oder Bürger, sei es als Vereinsmitglied, Verein oder andere Gruppierung.

  • Wir fördern das gegenseitige Verständnis zwischen den Bevölkerungsgruppen. 
  • Wir erwarten von der städtischen Politik und den Kirchen auch künftig das Mitfinanzieren der präventiven und integrativen Massnahmen, die in Bethlehem eine besondere Bedeutung haben. 
  • Wir fordern von den für die Wohnungen Verantwortlichen, dass sie für eine soziale Durchmischung sorgen und den Unterhalt nicht vernachlässigen. 
  • Wir tragen Bethlehem betreffende Anliegen über unsere Mitarbeit in der Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem (QBB) offensiv in die Tätigkeit für den Stadtteil VI. 
  • Wir pflegen speziell die Kontakte zwischen den Neuzuziehenden in Brünnen und den seit längerem in Bethlehem Wohnenden, damit Alt und Neu zusammenwachsen kann. 

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen mit dieser Erklärung in den nächsten Jahren mit diversen Aktivitäten mithelfen, Bethlehem als attraktives Quartier innerhalb des Stadtteils VI zu positionieren.

Bethlehemer Erklärung als PDF-Datei zum Herunterladen

Initianten:
Alice Christen, Anwältin in Bethlehem; Thomas Gerber, Präsident Gäbelbachverein; Martin Meyer, Forum Bethlehem; Elsi Meyer, Sozialarbeiterin, Bethlehemacker; Jürg Moser, Quartierverein Bethlehemacker; Peter Muster, Architekt; Paul Pfändler, Quartierverein Untermatt; Andreas Rohrbach und Otto Wenger, Co-Leiter Quartierzentrum Tscharnergut; Christian Scholer, Präsident Bethlehem-Leist; André Schultheiss, Präsident Quartierverein Holenacker; Jürg Walser, Dozent BFH, Holenacker; Jolanda Weber, Präsidentin Mieter- und Quartierverein Tscharnergut.

Unterzeichnende:
Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Bethlehem, Römisch-Katholische Pfarrei St. Mauritius; Sozialdemokratische Partei Bümpliz/Bethlehem; Verein zur Förderung von Bümpliz/Bethlehem/Bottigen/Riedbach; Walter Hugi AG

Jett Aebischer-Hamel, Gabriela Allemann, Angélique Ambühl, Markus Augsburger, Samie Bahmanpone, Saphira Barontini, Hans Georg Bart, Paul Baumann, Barbara Baumgartner, Eva Baumgartner, Doris Baumgartner, Christine Beeler, Claudia Belk, Pia Bieri, Esther Bögli, Fred Bögli, Marlise Bögli, Urs Bögli, Hugo Börlin, Brigitte Boss, Andreas Bretscher, Ruth Bühlmann, Thomas Bucher, Herbert Bürgi, Line Bussard, Ruth Bütikofer, Stephan Bütler, Heidi Christen, Walter Christen, Heidi Ciervo, Heidi Ciewer, Marcel Cuttat, Gian-Luca De Febis, Natalie De Febis, Marianne De Tutti, Margrit Dutt, Carola Ertle, Patrick Felder, Xhezair Fetahi, Daniel Fischer, Rexhaj Florije, Willy Frei, Max Fuhrer, Rita Flückiger, Erika Friedli, Jean-Louis Genillard, Elisabeth Gerber, Katharina Gerber, Monique Gerber, Ursula Gerber, Vreni Gerber, Andrea Gilgen, Daniela Giovanoli, Ueli Glaus, Monique Glauser, Andi Grunder, Monika Grunder, Peter Grunder, Urs Grunder, Hermann Grünenwald, Christine Haldimann, Max Haldimann, Michelle Harnisch, Cecile Hegi, Ulrike Hegi, Karl Herweg, Nanni Herweg, Roland Hirt, Franziska Hofer, Erika Hofstetter, Anna Holzer, Max Holzer, Maya Hugi, Walter Iseli, Toni Isenschmid, Hans Kaltenrieder, Josulan Kani, Fabienne Käser, Heidi Käser, Kevin Kehrli, Silvia Kernen Santschi, Horst Klein, Margareta Klein, Christian Koch, Beatrice Kolhaupt, Anette Kost, Urs Kriech, Barbara Kückelmann, Shaboi Kujtime, Ahmet Güner Kutay, Claudia Lejmi, Arnold Lerch, Colette Lerch-Eras, Brigitte Lienert-Pärli, Sofia Lorenzini-Brantschen, Fatime Mahmuti, Jela Maloki, Beat Manz, Hedwig Martin, Davorin Martinovic, Elisabeth Maurer, Marcel Maurer, Gottfried Matter, Dorli Meier, Marianne Mendez, Maria Mamone, Christine Messerli, Sarah Messerli, Ozcan Metin, Bruno Michel, Johanna Michel, Mohamed Mofeda, Lydia Morgenegg, Lea Mori, Silvia Moser, Angelika Mühlheim, Thomas Mühlheim, Eduard Müller, Véronique Müller, Walter Müller, Elyaze Nader, Pia Neuhaus, Margrit Neukomm, Hans Niederhäuser, Margrit Niederhäuser, Ulrich Niederhäusern, Okcuölu Nilüfer, Ursula Oberer, Bruna Oesch, Ernst Oppliger, Paula Peter, Karin Pettet, Daniela Pfister, Hedi Pfister, Judith Pörksen Roder, Monika Probst, Begishe Qevigi, Fred Reist, Madeleine Renner, Kathrin Rickenbach, Alisa Ridzic, Ida Ritter, Domenico Rizzo, Helene Rohrbach, Vreni Rohrbach, Hugo Rohrer, Marlies Rohrer, Eduard Ruf, Christa Rüfenacht, Luise Rufer, Walter Rufer, Heidi Salzmann, Hanspeter Salzmann, Susanne Salzmann, Doris Sanchez, Mulisin Sariogen, Ernst Schär, Helene Schär, Werner Schlüter Benl, Ulrich Schnegg, Martin Schneider, Brigitte Schneiter, Angela Schumacher, Soalaiman Schavè, Heidi Schmid, Ivan Schmid, Francin Schmutz, Erika Schüpbach, Käthy Schürch, Oliver Seana, Salvathurai Selraranjan, Max Singer, Peter Spörri, Christina Steffen, Urs Steinemann, Daniel Stern, Daniel Stricker, Kateryne Stricker, Hulda Sultan, Gallus Tannheimer, Luise Treu, Ralf Treuthardt, Tanja Tunjrc Martinovic, Hansjörg Uehlinger, Thomas Uehlinger, Esrah Ugurlu, Beatrice Vargaz, Bekira Veladzic, Sandro Vicini, Philipp Waller, Barbara Wehrli, Lotti Wittwer, Walter Wittwer, Daniela Zbinden, Erika Zimmermann, Albert Zünd, Jürg Zurbrügg, Irma Zwahlen, Richard Zwahlen

Unterstützende:
Elisabeth Bäschlin, Trägerin Königin-Bertha-Medaille 2007, Margrith Beyeler, SP-Stadträtin; Rithi Chheng, SP-Stadtrat; Peter Gurtner, Präsident VFBB, Daniel Kast, CVP-Grossrat; Albert Krienbühl, Präsident QBB; Irène Marti, SP-Grossrätin, E. Y. Meyer, Schriftsteller, Alfred Neukomm, ehemaliger Gemeinderat und Nationalrat, Silvia Schoch-Meyer, SP-Stadträtin, Hans Stucki, Sekretär QBB und VFBB; Ursula Wyss, SP-Gemeinderätin Stadt Bern. 

Stand: 4. April 2013